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HINWEIS: Bevor die Übung begonnen wird, sollte der Mikrotik-Router in Ausgangszustand zurückgesetzt werden, damit keine alten Konfigurationen stören. Die Vorgehensweise wird hier beschrieben:
# IP-Adressen setzen letztes Oktett entspricht der Router Nummer. Hier R2 /ip address add address=10.0.1.2/24 interface=ether2 network=10.0.1.0 add address=10.0.2.2/24 interface=ether3 network=10.0.2.0 # Aktiv den router-id setzen. Hier: router-id=2.2.2.2 das R2 /routing ospf instance set [ find default=yes ] router-id=2.2.2.2 # OSPF auf den neuen Netzen aktiven. /routing ospf network add area=backbone network=10.0.1.0/24 add area=backbone network=10.0.2.0/24 # Überprüfen, welche Nachbarn existieren /routing ospf neighbor print
Zunächst sollte man sich einen Überblick über die aktuelle OSPF-Interface-Konfiguration verschaffen. Folgender Befehl zeigt diese an.
# Interface Konfiguration anzeigen /routing ospf interface print # Ausgabe: Flags: X - disabled, I - inactive, D - dynamic, P - passive # INTERFACE COST PRIORITY NETWORK-TYPE AUTHENTICATION AUTHENTICATION-KEY 0 ether3 100 1 broadcast none 1 D ether2 10 1 broadcast none
Am D
kann man erkennen, dass das Interface mit der Nr 1 dynamisch ist. Hier sind die Kosten auf dem Default-Wert von 10
.
Diese können auch bei dynamischen Interfaces nicht geändert werden. Erst nachdem man aus dem dynamischen Interface ein statisches (ohne D
) konfiguriert, kann man aktiv Kosten setzen.
Zunächst muss das bereits unter IP angelegte interface
unter OSPF bekannt gemacht werden.
HINWEIS: Dynamischen Interfaces (mit D gekennzeichnet) können unter OSPF keine Kosten zugewiesen werden.
# Aus dynamischen interface statische im OSPF machen /routing ospf interface add copy-from=0 /routing ospf interface add copy-from=1 # Kosten setzen hier auf den oben übernommen interfaces 0 und 1 /routing ospf interface set 0 cost=100 /routing ospf interface set 1 cost=100
Als Routenaggregation bezeichnet man das Zusammenfassen von vielen einzelnen Routen zu wenige Routen. Im obigen Beispiel können die vier 10.0.0.0/24er Netze in ein 10.0.0.0/16er
Netz zusammengefasst werden. Für den Verbindungs-Router (unten) spielen damit die einzelnen Netze keine Rolle mehr. Das obige Beispiel wird um einen zweiten Ring RING 2 erweitert.
Die beiden Ringe werden als area
miteinander verbunden. Das folgende Bild zeigt dies. Die grundsätzlichen Befehle finden sich darunter.
Auf Router 3 des Backbones (RING 1) werden die Routen für 10.0.0.0/16 aggregiert, statt fünf einzelner /24er Netze. Das selbe wird für das 20.0.0.0/16 (RING 2) durchgeführt.
/routing ospf area range add area=Ring2 range=20.0.0.0/16 advertise=yes /routing ospf area range add area=backbone range=10.0.0.0/16 advertise=yes
In der folgenden Datei ist ein Trace mit einer Area in der fünf Router konfiguriert wurden aufgezeichnet worden.
Die Datei muss entpackt werden und kann dann im wireshark
geöffnet werden.